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Die grosse DU&ICH-Debatte

Die große DU&ICH-Debatte mit Beiträgen von Werner Hinzpeter, Alexander Derno, Peter Tatchell, Adrian Gillan, Ejo Eckerle

Schluss mit schwul? Na endlich!

Der Schwulenszene geht der Nachwuchs aus. Die Jungen sehen keine Notwendigkeit mehr, ihre Identität aus ein paar sexuellen Vorlieben zu zimmern.

Zuerst die tröstende Nachricht: Die Schwulen werden nicht aussterben. Sie kommen nur mehr und mehr aus der Mode. Wer genau hinschaut, kann das schon seit einigen Jahren beobachten. In den typischen schwulen Urlaubszielen wie Gran Canaria, Ibiza und Mykonos altern die Touristen fast so schnell wie die Kneipen – der Anteil der Jungen schrumpft. Ähnliches passiert in den Bars in der Christopher Street in New York und im Castro-Viertel von San Francisco. Und auch hierzulande steigt in vielen großstädtischen Homo-Vereinen und -Lokalen das Durchschnittsalter der Mitglieder langsam, aber merklich an. Klar, es kommen noch immer Jungschwule in die Szene. Aber das kennen wir auch von anderen Trends, die sich überholt haben. Es wachsen sogar noch vereinzelt junge Punks und Gothics nach. Die Teilung der Welt in Homo- und Heterosexuelle wird allerdings wohl viel allmählicher verschwinden als solche Zeitgeist-Erscheinungen. Schließlich ist sie schon ungefähr 135 Jahre alt und hat ihren Höhepunkt in der westlichen Welt erst vor wenigen Jahren überschritten. Wer will, kann also noch ein paar Jahre die Augen davor verschließen. Verhindern wird das den Wandel nicht. Was ist passiert? Gibt es plötzlich keine Männer mehr, die auf Männer stehen? Ganz im Gegenteil. Die Zahl der Kerle, die ihre Lust am gleichen Geschlecht ausleben, dürfte in den vergangenen zehn Jahren sogar deutlich gestiegen sein und noch weiter steigen. Nur müssen sie dafür nicht mehr schwul werden. Schwul werden? Wieder so ein Satz, der nicht mit der geltenden Lehre der Schwulenbewegung übereinstimmt. Bislang galt:Wir sind schwul oder wir sind hetero, irgendwann finden wir heraus, zu welcher Gruppe wir gehören, und leben dann entsprechend. Daraus folgte auch das Klischee: Wer sich als bisexuell bezeichnet, der traut sich nur (noch) nicht, sich ganz auf die Seite der Schwulen zu schlagen. Werner Hinzpeter

The End of Gay

Der britische Aktivist Peter Tatchell behauptet: Sobald Homophobie besiegt ist, wird schwule Identität der Vergessenheit anheim fallen

Schluss mit schwul? Da kannste lange warten...

Die „Schluss mit schwul“-Debatte ist elitäres Gequatsche metrosexueller Großstädter, sagt Ejo Eckerle. Niemand, der heute lebt, wird das Ende schwuler Identität erleben

Heil Homo! Ist schwuler Lebensstil faschistisch?

Vom durchtrainierten Oberkörper bis zu CSD-Umzügen – der britische Autor Adrian Gillan wagt folgende These: Die Art und Weise, wie sich Schwule heutzutage präsentieren, ist geradezu krankhaft überheblich und konformistisch bis zum Abwinken, in einem Wort: faschistisch. Überzogen markige Worte – oder ist da etwas dran?

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